Eine Nacht wie tausend andere

Vorbei huschen die Reklameschilder im Laternenschein,

Menschen mit enttäuschtem Blick kreuzen die Strasse.

Ein Hund heult sein Klagelied hinaus in die Nacht,

und wartet geduldig bis der Tag erwacht.

 

Gleich nach dem verlassenen Haus biegt er ein

in die Gasse so dunkel im Mondenschein.

Der Abend vorüber, der letzte Ton verhallt ganz unerkannt,

und entgegen der Hoffnung ist er wieder allein.

 

Eine Stimme im Innern treibt ihn hinaus in die Nacht,

unerkannt zu bleiben in der Dunkelheit.

Er steht vor der Tür und zieht Bilanz:

"Das einzige, was bleibt, ist die Einsamkeit."